Die Magdalenenkirche in Berlin-Neukölln

Die Magdalenenkirche wurde 1879 erbaut als Kirche der evangelisch-lutherischen Magdalenengemeinde von Rixdorf und ist heute eine der vier Kirchen der evangelischen Kirchengemeinde Rixdorf im Berliner Stadtteil Neukölln.


 

Die Magdalenenkirche wurde in den Jahren 1877 bis 1879 auf dem Gelände des Rixdorfer Friedhofs an der Bergstraße (heute Karl-Marx-Straße) errichtet.

Architekt war der Kreisbaumeister Bohl aus Teltow, der die Kirche in der Tradition der Baumeister Schinkel, Stüler und Adler als Ziegelbau in gotischer Formensprache entwarf. Sie zeichnet sich durch Holzemporen, ein dreischiffiges Langhaus, den Chor im Osten und einen hohem Turm im Westen aus.

Die Kirche überstand den 2. Weltkrieg nahezu unbeschadet, wurde aber anschließend mehrfach renoviert - in den 70er Jahren wurden dabei die Kirchenbänke entfernt und durch eine lose Bestuhlung ersetzt - und zuletzt in den Jahren 1984 bis 1986 einer umfassenden Restaurierung unterzogen. Sie steht heute unter Denkmalschutz.

Durch die Fusion der Magdalenengemeinde mit der böhmisch-lutherischen Bethlehemsgemeinde 2003 und den Kirchengemeinden Tabea und Ananias 2006 entstand die heutige evangelische Kirchengemeinde Rixdorf. (Die Ananias-Kirche ist im Februar 2012 entwidmet worden und steht der Gemeinde nicht mehr zur Verfügung.)

Rixdorf und das heutige Neukölln

Rixdorf wurde 1899 zur Stadt erhoben und 1912 in Neukölln umbenannt. Im Jahr 1920 wurde Neukölln zusammen mit weiteren Orten im Süden Berlins in das neu geschaffene Groß-Berlin eingemeindet und so zu einem der heute zwölf Berliner Bezirke.

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